Bei der Verwendung eines Temperatursensor-Transmitters sind mehrere Dinge zu beachten
Installationsprobleme
Installationsort
Stellen Sie sicher, dass der Temperatursensortransmitter an einer Stelle installiert ist, die die gemessene Temperatur genau wiedergibt. Bei der Messung der Flüssigkeitstemperatur in Rohrleitungen sollte der Sensor in der Mitte der Rohrleitung oder in einem Bereich installiert werden, in dem die Flüssigkeit gut vermischt ist. Vermeiden Sie die Installation in den Ecken der Rohrleitung oder in der Nähe von Ventilen, wo lokale Temperaturanomalien auftreten können, die zu ungenauen Messungen führen können.
Vermeiden Sie bei der Messung der Umgebungstemperatur die Installation in der Nähe von Wärmequellen (z. B. Wärme erzeugende Geräte, direkte Sonneneinstrahlung) oder Kältequellen (z. B. Klimaanlagenauslässe, Lüftungsöffnungen), um Störungen durch externe Faktoren zu vermeiden.
Installationsmethode
Wählen Sie je nach Sensortyp und Anwendungsszenario die geeignete Montagemethode. Um beispielsweise bei Kontakttemperatursensoren einen guten Kontakt zwischen dem Sensor und der Oberfläche des zu messenden Objekts sicherzustellen, kann die Installation durch die Reduzierung des Kontaktwärmewiderstands der Wärmeleitpaste oder durch spezielle Montagevorrichtungen erfolgen.
Achten Sie bei Einstecksensoren auf die Einstecktiefe. Bei zu geringer Einstecktiefe kann die tatsächliche Temperatur möglicherweise nicht ermittelt werden. Generell wird empfohlen, dass die Einstecktiefe mindestens das 6- bis 10-fache des Durchmessers der Sensorsonde beträgt. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Sensor während der Installation keiner übermäßigen mechanischen Belastung ausgesetzt wird, um eine Beschädigung des Sensors zu vermeiden.
Auswahlprobleme
Temperaturbereich
Wählen Sie den Temperatursensortransmitter mit dem entsprechenden Bereich entsprechend dem tatsächlich gemessenen Temperaturbereich aus. Wenn der gemessene Temperaturbereich den Bereich des Sensors überschreitet, kann dies zu erhöhten Messfehlern oder sogar zu einer Beschädigung des Sensors führen. Wenn beispielsweise bei der Messung der Temperatur in einem Hochtemperaturofen der ausgewählte Sensorbereich nicht ausreicht, kann das Sensorausgangssignal anormal sein oder direkt durchbrennen.
Gleichzeitig muss ein gewisser Spielraum berücksichtigt werden. Es wird allgemein empfohlen, dass die Obergrenze des ausgewählten Sensorbereichs 10 % - 20 % höher sein sollte als die tatsächlich möglichen Höchsttemperaturen, um mögliche Temperaturschwankungen auszugleichen.
Präzisionsanforderungen
Unterschiedliche Anwendungsszenarien stellen unterschiedliche Anforderungen an die Genauigkeit der Temperaturmessung. Bei einigen der strengen Anforderungen an die Temperaturregelung hochpräziser industrieller Prozesse (z. B. Halbleiterherstellung, präzise chemische Reaktionen) müssen Sie einen hochpräzisen Temperatursensortransmitter wählen, dessen Genauigkeit ± 0,1 °C oder sogar mehr erreichen kann.
Bei einigen allgemeinen Umgebungstemperaturmessungen oder weniger strengen industriellen Anwendungen können die Genauigkeitsanforderungen relativ gering sein, z. B. kann der Sensor die Anforderungen von ± 1 ℃ oder so erfüllen. Je höher die Genauigkeit des Sensors, desto höher ist normalerweise auch sein Preis, daher ist eine vernünftige Auswahl je nach den tatsächlichen Anforderungen erforderlich.
Sensortyp
Wählen Sie den richtigen Sensortyp je nach Art des zu messenden Objekts und der Messumgebung. Zu den üblichen Temperatursensoren gehören Thermoelemente, RTDs und Thermistoren. Thermoelemente eignen sich für Messungen bei hohen Temperaturen und schnellen Temperaturschwankungen, wie z. B. beim Stahlschmelzen, bei der Wärmebehandlung usw.; RTDs eignen sich besser für Messungen bei niedrigen und mittleren Temperaturen und hoher Präzision, wie z. B. bei der Lebensmittelverarbeitung, Umweltüberwachung usw.; Thermistoren reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen und werden häufig zur Temperaturkompensation und einfachen Temperaturregelung elektronischer Geräte verwendet.
Umweltfaktoren
Elektromagnetische Störungen
Temperatursensortransmitter können während des Betriebs durch elektromagnetische Störungen in der Umgebung beeinträchtigt werden, insbesondere in industriellen Umgebungen mit vielen Motoren, Wechselrichtern, elektromagnetischen Relais und anderen Geräten. Diese Störungen können das Sensorausgangssignal verzerren und die Messergebnisse beeinträchtigen.
Um elektromagnetische Störungen zu reduzieren, können geschirmte Kabel zum Verbinden von Sensor und Sender verwendet werden und der Sender kann weit entfernt von starken elektromagnetischen Störquellen installiert werden. Gleichzeitig kann das Gehäuse des Senders geerdet werden, um die Widerstandsfähigkeit gegen elektromagnetische Störungen zu verbessern. - Chemische Korrosion und physikalische Schäden
Wenn in der Messumgebung korrosive Chemikalien (wie Säuren, Basen, Salze usw.) vorhanden sind, wählen Sie die Materialien für Sensor- und Transmittergehäuse mit entsprechender Korrosionsbeständigkeit. In der chemischen Produktion können Sie beispielsweise zur Temperaturmessung in Kontakt mit korrosiven Flüssigkeiten oder Gasen Sensoren mit Edelstahlgehäuse wählen und den Sensor durch Korrosionsschutzbeschichtungen oder Isoliervorrichtungen schützen.
Um physische Schäden am Sensor zu vermeiden, wie beispielsweise Kollisionen, Reibung, Vibrationen usw. In einigen Umgebungen, in denen Vibrationen auftreten, sollte der Sensor über eine entsprechende Stoßdämpfung verfügen, beispielsweise durch die Verwendung von stoßdämpfenden Halterungen oder Gummipolstern zur Befestigung des Sensors.
Kalibrierung und Wartung
Kalibrierzyklus
Temperatursensortransmitter können nach einer gewissen Zeit aufgrund von Sensoralterung, Umgebungsfaktoren usw. Messfehler aufweisen. Daher muss er regelmäßig kalibriert werden. Der Kalibrierungszeitraum hängt von Faktoren wie dem Sensortyp, der Umgebung, in der er verwendet wird, und der erforderlichen Genauigkeit ab. Im Allgemeinen müssen hochpräzise Sensoren möglicherweise alle 3 bis 6 Monate kalibriert werden, während allgemeine Sensoren einmal im Jahr kalibriert werden können.
Auch nach dem Austausch kritischer Komponenten des Sensors oder Transmitters ist eine Kalibrierung erforderlich, um die Messgenauigkeit sicherzustellen.
Instandhaltungsmaßnahmen
Überprüfen Sie regelmäßig das Erscheinungsbild von Sensoren und Sendern auf Beschädigungen, Korrosion, Lockerheit usw. Überprüfen Sie bei Kontaktsensoren, ob die Kontaktoberfläche sauber ist, und reinigen Sie sie bei Verschmutzung rechtzeitig, um eine gute Wärmeleitung zu gewährleisten.
Überprüfen Sie, ob die Verbindungsleitung normal ist, einschließlich ob das Kabel gebrochen ist, ob der Stecker locker ist usw. Wenn Probleme festgestellt werden, reparieren oder ersetzen Sie die Verbindungsleitung rechtzeitig. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass die Arbeitsstromversorgung des Senders stabil ist, um Messfehler durch Stromschwankungen zu vermeiden.